7 Gründe, warum ich das Schreiben liebe!

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7 Gründe warum ich das Schreiben liebe!

Das Schreiben ist natürlich nicht meine einzige Lieblingstätigkeit. Wie die meisten kreativen Menschen habe ich mehr Hobbys als nötig wären, aber das Schreiben ist für mich das Schönste. Und es verbindet sich für mich auf ganz magische Weise mit einigen meiner übrigen Passionen.

1. Ich liebe Wörter!

Hand aufs Herz: Welche Autorin sagt nicht von sich, sie hätte schon im Kindesalter ihre ersten Geschichten geschrieben? Nun, ich habe das wohl auch getan, allerdings war es bei mir wohl eher das Abschreiben einer Geschichte (oder das „aus der Erinnerung nachschreiben“) aus einer Lesereihe für pferdebegeisterte Mädchen, die ich handschriftlich verfasst, zusammen getackert und meinem Vater als „mein Buch“ präsentiert hatte. Dieses Werk existiert, so weit ich weiß, nicht mehr. Damals muss ich um die zehn Jahre alt gewesen sein.

Aber meine Liebe für Wörter begann noch viel früher. Einige Monate bis ein Jahr vor meiner Einschulung (ich erinnere mich nicht an mein genaues Alter), saß ich vor dem Kinder Jahrbuch, das meine Mutter uns damals jährlich zu Weihnachten schenkte. Das Buch enthielt ein mehrzeiliges Textfragment in Schreibschrift, das ich immer wieder bewundert hatte. Irgendwann, als ich wieder einmal davor saß, schnappte ich mir Zettel und Stift malte mit zitternder Hand eine Art Lineatur auf und zeichnete anschließend Buchstabe für Buchstabe ab. Ich kann mich noch so genau erinnern, wie sehr ich es nicht mehr erwarten konnte, endlich in die Schule zu kommen und dort zu lernen, was die Buchstaben, die mein Leben überall begleiteten, bedeuteten. Es war ein Geheimnis, das ich unbedingt Lüften wollte!

Dieser Moment war zwar nur der Erste von vielen, in denen ich mich meiner Begeisterung für das Schreiben hingab, aber es ist einer der Wenigen, die mir so deutlich im Kopf geblieben sind.

2. Das Schreiben macht all meine Träume wahr!

In meinem Kopf ist eine ganze Menge los. Bücher, wundervolle Geschichten, Filme, Serien und manchmal auch Bilder bleiben in Fragmenten hängen und lösen in mir ein herrliches Kopfkino aus, dem ich mich nur zu gern hingebe. Lange Zeit habe ich das Schreiben nicht genutzt, um dieses Kopfkino aufleben zu lassen. Aber als ich damit anfing, fühlte ich mich leicht und ausgeglichen. Meine Geschichten entwickeln zwar auf Papier immer wieder ein Eigenleben, aber ich finde sie großartig und ich lese sie immer wieder gern. Hier finden Paare zusammen, die sonst niemals eine Chance haben würden. Sie leben in Schlössern, die man sich schöner nicht vorstellen kann oder sie erleben Abenteuer, die ich selber aus der Komfortzone meines Schreibtisches erleben möchte.

All meine Protagonisten lassen mich durch ihre Augen Dinge, Welten und Orte erkunden, die ich sonst niemals kennen gelernt hätte. Ich kann für sie Welten entwerfen und sie lassen mich Erfahrungen sammeln, die unberührt an mir vorbei gezogen wären. Nicht zu vergessen, der tiefe Einblick in ihre Seelen, den sie mir gestatten.

3. Klarheit im Kopf schaffen.

Zu Hause stecke ich in vielen Rollen, von der Mutter bis zur angehenden Selbstständigen habe ich einen sehr ausgefüllten Zeitplan und muss oft priorisieren, was ich erledigt werden kann. Von allen Seiten rieseln Informationen in unser Leben und ich muss filtern, was für meine Familie Relevanz hat. Oft genug schwirrt mir der Kopf und es fällt mir schwer, die notwendigen Abwägungen vorzunehmen.

Ein ruhiger Moment mit Zettel und Stift bringt die Unordnung aus dem Kopf Zeile für Zeile untereinander auf Papier und schon fühlt sich der Kopf nicht mehr so voll an.

Regelmäßiges Schreiben in Form von Journaling hilft mir, meine Gedanken zu sortieren und Erlebtes einzuordnen. Ich beruhige mich dabei, bewerte Dinge abschließend, priorisiere. Es klappt nicht immer, aber oft genug.

4. Schreiben ist Ruhe…

Wenngleich ich inzwischen immer und überall schreiben kann, ist mein fester Schreibplatz mein Lieblingsort im Haus. Sobald ich an meinem Schreibtisch sitze, habe ich das befriedigende Gefühl, am richtigen Platz zu sein. Meine Schreibzeit zieht sich vom frühen Morgen bis in den frühen Nachmittag. Meist ist das Haus zu dieser Zeit leer oder meine Familie schläft noch. Ich lebe auf dem Land und habe hier nur mit wenig störender Geräuschkulisse zu tun. Aber nicht nur die Abwesenheit von Lärmverursachern macht Schreiben zu einer stillen Tätigkeit.

Ich versinke in mich, in die Worte, die aus mir herauswollen, in die Geschichte, die geschrieben werden will. Alles ist leise, ich bin fokussiert und nur die Tasten meines Keyboards klackern geschäftig unter meinen arbeitenden Fingern.

Ich liebe es.

5. Jedes Mal Schreiben macht mich besser!

Es ist kein großes Geheimnis, dass ein Handwerk, welches täglich ausgeführt wird, die benötigten Fähigkeiten immer weiter trainiert. Das funktioniert auch beim Schreiben: Jeder Blogartikel, jeder Social-Media-Post und jedes Buch bringen mich weiter. Wort für Wort werde ich besser in der Tätigkeit, die ich liebe. Es gibt so vielfältige Wege, das Schreiben zu verbessern und so viele Möglichkeiten Inspirationen zu finden!

Das Großartigste ist: Man kann es jeden Tag tun, es kostet kaum Aufwand und es ist eine vergleichsweise günstige Tätigkeit. Es braucht nur Zettel und Stift oder einen Laptop (der gar nicht so leistungsstark sein muss) und schon kann es losgehen!

Außerdem fühle ich mich nach jedem Mal Schreiben reflektiert. Ich lebe mit meinen Charakteren, gehe geistig Optionen durch, die ich in der Realität zuvor nicht hatte, schlage andere Wege ein, erkunde was die Antagonisten meines Lebens zu Antagonisten macht und erweitere dadurch meinen Horizont.

7 Gründe, warum ich das Schreiben liebe!
Schreibliebe!

6. Das Schreiben lässt mich viel mehr lesen!

Was sollen Autoren tun, um gute Autoren zu sein? Richtig: Schreiben und viel lesen! Mal davon ganz abgesehen, dass ich alles, was ich schreibe, natürlich mehrmals überarbeiten muss und das allein schon dazu führt, dass ich sehr viel lese. Aber ich lese auch, um mich weiterzubilden und up to Date zu bleiben, natürlich auch sehr viele Romane. Hauptsächlich lese ich in den Genres, in denen ich selber schreibe, aber hin und wieder reißt mich auch mal ein Krimi mit.

 Inzwischen recherchiere ich auch sehr viel für meinen Blog und erfahre dadurch unheimlich viele interessante Dinge, über meine Lieblingsszene: Die Buchbubble!

Außerdem lerne ich sehr viel dadurch, dass ich befreundeten Autoren helfe und ihre Romane testlese, was nicht nur hilfreich für den gesamten Schreibprozess ist: es ist auch manchmal sehr gut für das Ego, zu sehen, dass auch gestandene Autoren Fehler machen und ihre Rohfassungen durchaus nicht immer auch Rohdiamanten sind.

Außerhalb all dieser unheimlich hilfreichen Effekte, die das Recherchieren, das Testlesen und das Überarbeiten bringen, lese ich für mein Leben gern. Meine Vorlieben liegen in den Genres Fantasy, Romantasy und Romance.

7. Das Schreiben lässt mich grafisch und illustratorisch aktiv sein!

Das Marketing, das so eine Buchveröffentlichung zwangsweise nach sich zieht, braucht einiges an gestalterischen Mitteln, um die Präsenz auf den Social-Media-Accounts zu bestreiten und regelmäßig meine Blogartikel mit Grafiken zu unterstützen. Ich bin inzwischen ausgebildete Grafik Designerin und nehme die grafische Gestaltung liebend gern selbst in die Hand, weil es mir unheimlich viel Spaß macht. Und nicht selten nehme ich auch Grafiktablett und Stift zur Hand, um mir kleine oder große Illustrationen anzufertigen, die meinen gesamten Webauftritt abrunden.

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Wer schreibt hier?

Illa Sabin

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Hi, ich bin Illa, Autorin, Leserin, Illustratorin und kreativer Kopf hinter diesem Blog. Eine Aufzählung, die nach ADHS klingt? Nein, nein, ich nenne das Leidenschaft! Schnapp dir ein Heißgetränk deiner Wahl, komm hier rüber und erfahre mehr über mich! 

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