Einundreißig Tage voller Höhen und Tiefen – wo bin ich vorangekommen? Wo struggle ich? Wo war ich erfolgreich?
Der Juni ist der erste Monat, der Erste!, in dem ich es geschafft habe jede Woche einen Blogartikel hochzuladen. Wie geplant habe ich mich, überwiegend, an meinen Content-Redaktionsplan, gehalten. Ich habe nur hin und wieder die Themen gewechselt, wenn ich einen Artikel noch nicht fertig bekommen habe.
Des Weiteren habe ich es geschafft, einige Blogartikel vorzuschreiben. Das Terminieren läuft noch nicht ganz rund, aber optimieren geht ja immer.
Mein Ziel war es, meinen Content so weit vorauszuplanen, dass ich einerseits genügend Zeit habe, um in Ruhe weiteren Content aufzubauen und zu veröffentlichen und andererseits wieder genügend geistigen Raum für meine eigentliche kreative Arbeit zu haben: nämlich das Schreiben meiner Romane. Da bin ich noch nicht ganz hingekommen. Aber vielleicht komme ich dort in den nächsten Tagen noch hin.
Was ich bis zur Mitte des Monats, bis zum 16. etwa, immer noch nicht geschafft hatte, war, meine Routine für das Illustrieren wieder aufzubauen und gleichzeitig Material zur Contenterstellung für das Illustrieren zu generieren. Mit dem Hintergrund das Illustrieren als Solches für ein Angebot zu erstellen oder die Produkte, die sich daraus ergeben anzubieten und als zweites Ziel nicht aus der Übung zu kommen. Auch das läuft noch nicht ganz rund, aber ich habe ein wenig illustrieren können, für den Blog. Das nachfolgende Bild zum Beispiel.

Was hat sich im Schreiben getan?
Das kreative Schreiben im Sinne vom Romane schreiben, blieb leider auch den ganzen Juni auf der Strecke.
Dafür habe ich meine Blogger-Kenntnisse wieder aufgefrischt. Ich hatte bereits vor einigen Jahren mal gebloggt, darum ist das hier kein Neuland für mich. Doch es hat mir gutgetan nochmal zu recherchieren und mein Wissen aufzufrischen, da ich das Gefühl hatte, mich bei meinen ersten Artikeln auf diesem Blog recht unbeholfen angestellt zu haben. Inzwischen habe ich ein wenig Zeit in die optische Erscheinungsform meiner Artikel gesteckt und begonnen, einige Artikel inhaltlich etwas aufzuarbeiten.
Social Media Content
Bis Mitte des Monats hatte ich hier nicht weiter vorausgeplant. Was für mich eine wichtige Erkenntnis ist. Mein Workflow ist aktuell Projekt bezogen ausgerichtet. Im Klartext heißt das, ich arbeite so lange an einem Projekt (Roman, Illustration, Contentvorplanung etc.) bis es sich für mich erst einmal abgeschlossen anfühlt. Das ist entweder der Moment, an dem meine Kreativität für dieses Projekt versiegt oder der, in dem ich eine Deadline erreicht habe.
Viel lieber wäre es mir jedoch, wenn ich einem Stundenplan folgen könnte. Aus Erfahrung weiß ich, dass die Arbeit mit Stundenplänen mir zeitweise jedoch leider unheimlich schwerfällt.
Also werde ich mir Gedanken machen, ob ich 1. entweder weiter projektorientiert arbeiten werde, und dann Inspiration und Fokus so lange für jenes Projekt nutze, dass gerade kreativen Vorrang hat oder ob ich 2. versuche, mich zu zwingen, mich an einem Stundenplan zu orientieren. Es könnte ja vielleicht sogar Spaß machen, es einfach nochmal zu versuchen. Die erste Methode mag ich persönlich nicht so gerne, weil ich befürchte, dass ich dann entsprechend zu viel Zeit für das Schreiben meiner Bücher aufwende und zu wenig Zeit für Content, das Erstellen von Grafiken und Illustrationen, die ich selber brauche, geschweige denn für Kundenarbeiten übrig bleibt. Wie es eben aktuell der Fall ist.
Trotz allem war es für mich eine große Erfahrung, dass ich im Mai so viel Content vorplanen konnte. Ich habe mir dadurch unerwartet ein Bildarchiv erstellt, auf das ich bereits außerhalb der eigentlichen Content-Planung zurückgegriffen habe. Das war ein wirklich netter Nebeneffekt.

Außerdem entwickelt sich das Gefühl, ich sollte mit den wöchentlichen Beiträgen hochgehen von zwei auf mindestens drei, eher vier. Dafür müsste ich allerdings noch ein wenig über Content-Kategorien nachdenken.
Insgesamt bin ich hier jedoch zufrieden.
Meine Bücher im Allgemeinen
Buch zwei „Flüstert deine Sehnsucht“ ist exklusiv bei Amazon als E-book verfügbar. Diese Exklusivität versiegte für „Unter sternbedecktem Himmel“ am 25.06. Buch 1 ist also bereit für den nächsten Schritt. Ich muss mir zeitnah Gedanken machen, wo ich es also außerhalb von Amazon veröffentlichen will, wie die Anforderungen sind und vor allem: Mit diesem Schritt wollte ich endlich die Printversion des Romans angehen. Ein weiterer Meilenstein, dem ich entgegenfiebere.
Auf persönlicher Ebene
Für mich war der Juni ein ziemlich anstrengender Monat. All meine Stresssymptome haben mir intensiv gezeigt, dass sie da sind und mich begleiten, bis ich etwas ändere. Nur, was bitte?
Als Mutter nehme ich die Zeit vor den Halbjahresferien als über die Maßen anspruchsvoll wahr. Es hagelt Elternabende, Klassenfahrten, Sommerparties und Zeugnisse. Obwohl ich mich in den vergangenen Jahren bereits sehr stark zurückgezogen habe und ich schon wenigstens keine Elternvertreterin mehr bin, spüre auch ich trotzdem den permanenten Unterrichtsausfall meiner Kinder, die ganz plötzlich zu anderen Zeiten zur Schule müssen oder früher als geplant zu Hause stranden und jeden Nachmittag andere Anforderungen für den nächsten Schultag erfüllen müssen. Wenn es nur um die Hausaufgaben und Unterrichtsvorbereitungen ginge, würde ich glatt in Jubel ausbrechen. Aber nein, es müssen Milchverpackungen für Verbastelungen vorbereitet werden, Kostüme ausgedacht und umgesetzt, Abschlussfeiern vorbereitet und Plakate im Neunziger Jahre Stil hergestellt werden. Natürlich können meine Kinder viel davon allein machen, aber der erste Ansprechpartner, wenn etwas nicht klappt oder nicht gleich gefunden wird, bin natürlich immer noch ich. Und wenn wir mal ehrlich sind: Klar, bin ich gerne für meine Kinder da.
Nichtsdestotrotz – es ist Freibad-Saison und da ich mit meiner Protagonistin Lisa die Liebe fürs Schwimmen teile, paddel ich mir so oft wie möglich meinen Frust von der Seele und das ist einfach wunderbar!
Fazit: Es gibt einige Fortschritte im Hintergrund, über die ich sehr stolz bin, obwohl der Monat insgesamt recht fordernd für mich wahr.
Was tust du, um in stressigen Phasen abzuschalten? Konntest du auch Fortschritte erzielen?