Social Media ist so schnelllebig. Aufwändig erstellte Posts versinken mit einem Fingerwisch in einem Content-Meer in dem Millionen von Menschen nach deiner Aufmerksamkeit verlangen. Auf meinen Kanälen gibt es nur vage Vorstellungen von mir und meinen Zielen. Hier auf meiner Website läuft die Zeit langsamer ab, ich kann mich in Ruhe vorstellen und den Post für dich auf eine Weise sichtbar machen, dass sie immer wieder auffindbar ist.
Hi, ich bin Illa Sabin, Autorin, Grafikdesignerin, Illustratorin und irgendwie, wie jeder Kunstschaffende heutzutage, auch Content-Creatorin.

Kurze Storytime
Manchmal bin ich ein wenig schusselig – so habe ich mir, meine vor zwei Monaten fertiggestellte und völlig neu aufgebaute Website letzte Woche beinahe komplett zerschossen. Die Wiederherstellung wäre möglich gewesen, hätte jedoch viel Einsatz erfordert und da mir auch viele Kleinigkeiten im Design oder auch in der Art und Weise der Contenterstellung auf dem Blog schon die ganze Zeit nicht gefallen hatten, habe ich mich dazu entschlossen die Website noch einmal aufzuziehen. Diesmal hatte ich ja Erfahrung und wusste, was ich nicht wollte. Das war nicht zu wild. Die Website existierte erst seit gut vier Monaten, ich hatte erst neun Blogartikel erstellt und fünf davon mussten ohnehin nochmal vollständig überarbeitet werden. Wenn nicht jetzt, also, wann dann?
Aus diesem Grund gibt es nun auch einen neuen ersten Blogartikel. (Den Artikel datiere ich auf den Tag, an dem ich den ersten ersten Blogartikel hochgeladen habe, damit es hier ordentlich und übersichtlich bleibt. Ich komme sonst echt durcheinander.)
Als ich diesen ersten Artikel zum ersten Mal schrieb, wollte ich es nur schnell hinter mich bringen und dann zur Tagesordnung übergehen. Inzwischen sind ein paar Monate vergangen und ich bin wieder in einen Bloggingrythmus zurückgekommen – ich habe schonmal gebloggt und habe das unheimlich gern getan. Ich habe mich wieder erinnert, was beim Bloggen wichtig ist, wie ich mich selber beim Lesen fühle, was mich auf Blogs zieht.
Darum möchte ich den ersten Artikel dieses Mal für ein wenig Klarheit nutzen. Lass uns also mal nachsehen, welche Fragen ich heute (Stand 27.06.25) beantworten kann.
Warum sollte eine Romance-Autorin bloggen?
Autorinnen und Autoren sind in den meisten Fällen in erster Linie ebenfalls Leser. Diese Passion ist, was uns alle in der Buchbubble zusammenbringt.
Aufgrund des Internets und Social Media ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine sich rasant weiter entwickelnde Buch-Community entstanden, die den Buchmarkt maßgeblich mitgestaltet. Die Menschen, die sich hier gefunden haben, drücken ihre Wünsche und Bedürfnisse detailliert aus. Die Autoren antworten, bedienen diese und ihre eigenen Bedürfnisse.
Permanent gibt es neue Autoren, neue Romane, neue Trends, neue Genres, neue Tropes. Wissen und Neuigkeiten werden in Sekundenschnelle ausgetauscht.
Zu Beginn dieser Entwicklung bin ich zweifache Mutter geworden. Bis 2020 habe ich nur sehr wenig gelesen. Da meine Freizeit so stark begrenzt war, habe ich mich tatsächlich hauptsächlich eher mit dem Schreiben, als mit dem Lesen beschäftigt. Aber auch diese Tätigkeit musste ich bald niederlegen. Hier und da hat mich mal ein Bestseller erreicht, aber im Großen und Ganzen öffnete sich mir die Tür in die Buch-Community erst wieder im ersten Lockdown.
Booktok, Bookstagram, Buchbubble?
Das alles begann sich gerade mit Tempo zu entwickeln, als ich zum Schreiben zurückfand. Als ich meine ersten zaghaften Schritte als Autorin auf Socialmedia machte, war ich schnell überfordert. Ich konnte sogar mit vielen Begriffen nichts anfangen, weil die Buchbubble ihren eigenen Slang entwickelt hat.
So allmählich habe ich meine Kontakte geknüpft, den einen oder anderen Begriff aufgeschnappt und fühle mich schon mal nicht mehr ganz abgehängt.
Gleichzeitig ist mir jedoch auch bewusst geworden, wie fordernd die Leserschaft von heute ist, mit welcher Überzeugung und Hartnäckigkeit Bücher promotet werden, auch wenn sie bedenkliche Inhalte transportieren, wie sehr der Unmut über andere Bücher lautstark mitgeteilt wird, welche Macht negatives Marketing hat, welche Kraft die Stimme einer enttäuschten Leserin hat.
Welche Rechte hast du als Leserin?
Ich sehe dein Recht, als Leserin, genau wie mein eigenes auch, mich vorher genau informieren zu dürfen, was ich erwerbe.
Nicht immer ist die Leseprobe auf Amazon aufschlussreich genug. Manchmal entwickelt sich ein Roman doch ganz anders als gedacht, weil viele Techniken genutzt werden, um einen Leser auf den ersten Seiten einzufangen. Gepaart mit einem wunderschönen, aufwändigen Cover entstehen leider auch Eindrücke, die ein Buch auf den zweiten Blick nicht halten kann. Auch mich frusten derartige Käufe sehr. Das muss nicht heißen, dass ein Buch, das mich enttäuscht generell schlecht ist. Es bedeutet lediglich, dass das Buch und ich nicht zusammenpassen.
Dann die Genre-Frage: Wie oft hast du ein Buch erworben, von dem du dir dachtest, es wäre auf deine Lesegruppe zugeschnitten, doch dabei trifft die Handlung des Romans, dein bevorzugtes Genre so gar nicht?
Wichtig ist also auch zu verstehen:
- Was für eine Leserin bin ich?
- Was sind meine Genres?
- Haben die Publizierenden hinter dem Buch das Fachwissen, die richtigen Infos auf dem richtigen Weg an mich auszuspielen?
- Wenn ich ein Buch erwerbe, und es mir nicht gefällt, habe ich wirklich nach dem richtigen Genre gegriffen? Oder wurde das Buch falsch vermarktet?

Wie profitierst du von dem Blog einer Roman-Autorin?
Ich kann immer nur über meinen Horizont sprechen. Dieser deckt die eingangs erwähnten Bereiche ab: Lesen, Schreiben, illustrieren, graphikdesignen und Content kreieren. Als Leserin, Schreiberin und Puplizierende sehe ich alle drei Standpunkte.
Darüber möchte ich hier sprechen.
- Was entwickelt sich in der Buchbubble?
- Wie kann ich herausfinden, welchen Roman ich lesen will, welcher Roman zu mir passt? Welche Hilfen unterstützen mich auf dem Weg?
- Welche Rechte haben Autoren und wie kann ich die unterstützen, die mir wichtig sind?
- Wie funktionieren Mechanismen der Buchbranche, mit der ich unweigerlich in Kontakt komme?
Und natürlich bekommst du von mir viele Infos zu meinen Büchern, damit du dir ganz sicher sein kannst, ob sie tatsächlich zu dir passen.
Du möchtest noch mehr über mich erfahren? Hast du schon meine „Über-mich-Seite“ gelesen? Mehr über meine Ziele und Alltags-Struggles erfährst du hier.
Sind dir meine Themen auch wichtig? Welches davon hat dich her geführt?