Dieser Wochenrückblick fühlt sich für mich nicht ganz so gut an. Natürlich weiß ich, dass ich diesen Monat ganz schön am Wirbeln war. Aber ich war halt nur das – busy. Kein fokussiertes Arbeiten auf gesetzte Ziele. Und dann am Ende des Monats nochmal der Klassiker: Eine Woche Aussetzen wegen Krankheit. Mit Fieber!
Aber ein wenig bin ich vorangekommen. Wir sehen mal, was alles ging. Ich bin guter Dinge, dass ich am Ende des Artikels doch positiv überrascht bin.
Schreiben
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt eine Geschichte geschrieben habe. Es muss Jahre her sein oder Jahrzehnte! Zumindest fühlt es sich so an. Aber wenn wir bei der Wahrheit bleiben, war es vermutlich der 17. Mai, an dem der Abgabetermin für das PAN-Stipendium war. Danach wollte ich mir anderthalb Wochen Zeit nehmen um die Contenterstellung ernst zu nehmen. Und ja, hier sind wir: Aus den anderthalb Wochen sind fast anderthalb Monate geworden. Zwischendurch hatte ich meine Webseite zerschossen, sie wieder neu aufgebaut, und viele viele Blogartikel restauriert oder völlig neu geschrieben. Dieser Kraftakt hat zu einer Art „Blogartikel-Schreib-Müdigkeit“ geführt. „Heute noch einen Blogartikel?“ und dann „Noch einen?“ Puh. Aber es ist geschafft. Ich war vorübergehend sogar Up to Date, bevor mein Zeitfresser mich wieder gefunden hatte.
Ich habe zwischendurch begonnen Buch 1 noch einmal auf Fehler durchzulesen. Im Zuge der Veröffentlichung von Buch 2 sind mir gravierende Probleme in der Zeitlinie aufgefallen, die ich in beiden Büchern korrigieren musste. Dabei sind mir noch andere Fehler in Buch 1 ins Auge gesprungen. Danach fehlte noch eine Korrekturlesung, um das Buch anschließend bei Amazon hochzuladen, aber dazu kam es nie. Und so hole ich das gerade nach.
Meine Bücher
Auch hier gibt es kaum Neuigkeiten. Alte Geschichten, neue Geschichten – alles ruht, bis auf die oben erwähnte neue Leserunde für Buch 1. Es juckt mich in den Fingern zu schreiben. Wirklich sehr! Ich will meine Romantasy endlich beenden. Und ich will das neue Ding angehen, dass sich so allmählich setzt.
Social Media Content
Ja, hier hinke ich allmählich hinterher. Ich habe es geschafft bei Instagram und Facebook jede Woche mindestens einmal Content zu hinterlassen, TikTok hat keinen bekommen, da ich keine Reels veröffentlicht habe, oder nur Reels in einem Format, das bei TikTok nicht läuft. Hier muss ich mir also nochmal Zeit für vorbereitete Beiträge nehmen. Oder viel besser: Ich müsste mir allmählich eine Routine einbauen, mit der ich regelmäßig Content erstelle. Das schließt Foto-Sessions mit ein.
Blog
Im Juli sind offiziell (also wenn man das Veröffentlichen durch das Restaurieren der Website außer acht lässt) zwei Blogartikel online gegangen:
1. 7 Gründe aus denen ich das Schreiben liebe und
Zusätzlich habe ich in den freien Monaten hier und da einiges an Recherche zum Bloggen an sich aufgeholt und fühle mich hier wieder Up to Date. Bis in den Mai hatte sich das Bloggen bei mir noch etwas planlos angefühlt. Inzwischen kann ich sagen: Ja, ich habe einen Plan und es macht auch wieder Spaß. Ich freue mich, dass ich mich dazu entschieden habe. Irgendwann lesen sicher auch echte Menschen und nicht nur Bots, die mich über Facebook finden meiner Artikel und irgendwann schaffe ich es sicher auch, die Kommentare auf dem Blog wieder sichtbar werden zu lassen.
Persönliche Ebene
Der Juli hat, wie jedes Jahr, mal wieder dem Fass den Boden ausgeschlagen, wie es so schön heißt. Bei uns im Norden ist der Juli meist der Monat vor den Sommerferien und der ist gespickt mit Abschlussfeiern, Abschlussfrühstücken, Stundenausfall (nachdem keine Schulbusse fahren), Lehrerausfall, Schulausfall und seitens der Schule spontan umgeworfenen Ideen, die flugs durch Neue ersetzt werden, in denen auf die Eltern gesetzt wird.
Ich wusste, dass es dieses Jahr anstrengend wird, denn ich hatte schon vor zwei Jahren unseren Elternvertretern zugesagt, dass ich die Abschlussfeier unserer Zehnten mit organisieren würde, da unser Großer ja ebenfalls Absolvent sein würde.
Das war kurz, bevor ich beschlossen hatte, mich aus allen Schulveranstaltungen zurückzuziehen, weil es für mich vor den Sommer- und den Weihnachtsferien gefühlt nur noch Schulprogramm gibt. Dabei hab ich mit der Schule sonst eigentlich nichts am Hut. Aber ich halte meine Zusagen und sah mich wieder mal mit einer Schulorganisation konfrontiert, die nur wenig hält, von dem, was sie plant und sowohl Eltern, als auch Schüler ganz schön im Regen stehen lassen hat.
Zwei ganze Wochen lang war ich hauptsächlich mit der Abschlussfeier beschäftigt, allerdings muss ich dazu sagen: Mich begleitete eine permanente und zeitraubende Müdigkeit. Ich habe nur wenige Stunden am Tag gearbeitet, die ich auf ein Minimum an Contenterstellung und das Ausdrucken von Fotos und Postern für die Schule aufteilte. Nach besagter Abschlussfeier habe ich mir zwei halbe und einen ganzen Tag frei genommen und so allmählich gleite ich wieder in einen produktiven Zustand über. Um mir motivationsbedingt zu helfen, habe ich mir ein Buch über Planung für Autoren und zwei Malkurse gekauft. Solche Dinge pushen mich immer.
Und was soll ich sagen: Inzwischen habe ich alle losen Enden wieder aufgenommen und in einen Plan verpackt. Die ersten sich daraus ergebenden To-Dos sind abgehakt und ich fühle eine sanft stärker werdende Brise von Motivation, obwohl ich zwischendurch auch noch krank war. Aber wenigstens konnte ich in der Erholungszeit auf dem Sofa ein schönes Buch lesen.
Ausblick auf August
Ich wage, mir diesen Monat keinen Ausblick zu genehmigen. Ja, ich habe viel auf dem Zettel und ja, ich will davon auch viel erledigen. Aber andererseits, habe ich auch seit dieser Woche für die nächsten sechs Wochen zwei gelangweilte Teenager im Haus. Dadurch bricht zwar der Morgen, mit seiner Aufbruchstimmung weg und ich habe im Prinzip ein wenig mehr Luft, aber es bleibt, auch wenn die Teenager erst um elf Uhr aufstehen, noch viel Tag übrig, der. Und seien wir ehrlich: Ich verbringe auch gern mal Zeit mit den Kindern (Surprise!) und ich nutze die Phase auch sehr gern, um ein wenig abzuschalten.
Wir bleiben also einfach entspannt und blicken ganz viel Familienzeit entgegen.
Fazit
Es sah also doch nicht ganz so schlimm aus, mit dem Rückblick. Gerade in Bezug auf das Bloggen habe ich das Gefühl sehr gut voran gekommen zu sein, auch wenn ich nur zwei Artikel hochladen konnte. Unterm Strich bin ich einigermaßen zufrieden. Gilt das auch für dich? Kommst du voran oder struggelst du gerade?



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